5 - Attraktiv sein



Herausforderung:

  • Für andere attraktiv sein

  • Einen anziehenden Körper haben

  • Akzeptiert werden

  • Häßlichkeit und Unattraktivität verhindern
    - jetzt und auch mit zunehmenden Jahren -


Aktiv in:

  • STUFE 1 bis 13

 

Welchen Eindruck wir auf andere machen, hat wenig mit Kosmetik, Kleidung, Frisur, Accessoires, Stil, Redegewandtheit, Schlankheit oder dem Auto, das wir fahren, zu tun.

    Unsere jetzige Attraktivität - oder Unattraktivität - ist der sichtbare und spürbare Spiegel all unserer Sehnsüchte, Ängste, Ideale, Einstellungen, und auch der Intensität, mit der wir sie in Handlung umsetzen.

    Unser Körper - seine Ausstrahlung, Dynamik, Fähigkeiten, Möglichkeiten und Stärken - wird essentiell dadurch geprägt, wie wir jetzt handeln, denken, fühlen und sprechen - und darin spiegelt sich auch all unser bisheriges Verhalten wider.

    Früheres Betragen oder Züge, die uns peinlich sind, lassen sich nicht vertuschen. Auch der Versuch dies zu tun, schlägt sich im Gesichtsausdruck, in der Art unserer Bewegungen und in der Sprache nieder, - und wird bewußt oder unbewußt von anderen erkannt.

    Beispiele dafür sind leicht zu finden: - Menschen, deren Gesicht in der Jugend Frische, Energie und Attraktivität ausstrahlte, deren Leben aber hauptsächlich auf Ausschweifung und Genuß gerichtet ist, zeigen häufig schon früh einen Zug von Verlebtheit. Je länger sie diesen Lebensstil beibehalten, desto schneller schwindet ihre Attraktivität. - Andere, die nach Harmonie, Ausgeglichenheit und innerem Wachstum streben, strahlen dagegen oft zunehmend innere Schönheit und Attraktivität aus, obwohl ihr Äußeres nie einem aktuellen Schönheitsideal entspricht.



 

Transparente Lebensinhalte

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Die Körperform und Gesichtszüge anderer informieren uns auf subtile Weise über deren innere Einstellungen. Bestimmte Gesichtszüge oder Formen empfinden wir intuitiv als angenehm oder unangenehm und reagieren instinktiv mit Zuneigung oder Rückweisung.

  • Häßliche oder verlebte Gesichtszüge warnen uns, Lebensinhalte und Einstellungen zu vermeiden, die wir dahinter erkennen, - damit wir diese abstoßende Form nicht am eigenen Leib erfahren.
  • Echte Schönheit dagegen mag uns inspirieren, eine ähnlich magnetische Ausstrahlung anzustreben.
  • Eine neutrale oder gleichmütige Reaktion zeigt uns, daß wir die entsprechende Lektion schon abgeschlossen haben.

    Die Information ist um so intensiver, je mehr unser eigener Körper Ablehnung oder Anziehung auslöst. Das Aussehen und die Züge unseres Körpers - und die Reaktionen anderer darauf - informieren uns auf unbestechliche Weise, welche inneren Einstellungen noch Thema für uns sind.


Generell gilt folgender Mechanismus:
Wenn eine bestimmte Form in uns Anziehung oder Ablehnung hervorruft, zeigt dies immer, daß das Thema, das diese Form symbolisch darstellt, auch in UNS gerade aktiv ist.


Beschleunigte Erkenntnis
Dieser Lernmechanismus ist hochwirksam, braucht aber oft viel Zeit um eine bestimmte Lektion abzuschließen. Solange uns die informative Funktion dieser Herausforderung nicht bewußt ist, mögen wir versuchen, fehlende Attraktivität durch Kosmetik, modische Kleidung, Diäten, körperliches Training etc. zu stimulieren - nur um zu merken, daß deren Wirkung bestenfalls flüchtig ist, und wir gerade die Menschen, die uns wirklich wichtig sind, dadurch nicht überzeugen können.

    Haben wir die Arbeitsweise dieser Herausforderung jedoch einmal verstanden, können wir unser Erscheinungsbild und unsere Attraktivität grundlegend und effektiv verbessern - falls wir dies wünschen.



 

Die Herausforderung

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Wenn wir mit unserer gegenwärtigen Attraktivität nicht glücklich sind, können wir dies jederzeit durch Ändern unserer Wünsche, Einstellungen und Handlungen beeinflussen. Jeder Wandel unserer Sehnsüchte, Ängste, Haltungen und der Intensität, mit der wir deren Verwirklichung vorantreiben (oder blockieren), beeinflußt grundlegend auch unsere körperliche Form und Attraktivität.

    Wann diese Änderung sichtbar wird, hängt davon ab, wie tief die vorherige unerwünschte Haltung noch in uns sitzt, wieweit wir bereit sind, sie wirklich grundlegend aufzugeben, wie stark wir uns nach Veränderung sehnen und wieviel Energie wir real dafür einsetzen.

    Dies muß jedoch nicht lange dauern. Jede grundlegende Abkehr von einer z.B. negativen oder blockierenden Einstellung wird schnell bemerkt und von unserem Umfeld innig begrüßt.



 

Jenseits von Form

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Je mehr wir diese Herausforderung neutralisieren, desto weniger können äußere Erscheinungsbilder unser Lebensgefühl beeinflussen.

    Wir bewerten körperliche Formen dann nicht mehr danach, ob sie dem gegenwärtigen Schönheitsideal entsprechen, sondern nehmen die inneren Werte und Inhalte, die wir hinter der äußeren Hülle erkennen, als Teil unseres umfassenden, souveränen Lebensbildes in uns auf.



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Autor:  Hermann Kuhn
Buch:  
'Unbekannte Horizonte'

ISBN: 
978-3-9811466-7-7
Copyright 2008 Crosswind Publishing, Wunstorf, Germany


Als pdf-Datei verfügbar in  DOWNLOADS

www.unbekannte-horizonte.de