Stufe 13 - Gesamtheit des Wissens



Thema:
  • Ausdehnung unseres Bewußtseins
    auf die Gesamtheit des Wissens


Dauer:

  • entweder kurz
  • oder längere Tätigkeit als Lehrer

 


In  STUFE  13
  expandiert unsere Wahrnehmung auf die Gesamtheit des Wissens und auf all dessen Erscheinungsformen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

    Die Expansion erfolgt automatisch, sobald unser Bewußtsein nicht mehr von Sehnsüchten, Ängsten und einschränkenden Vorstellungen beeinträchtigt wird. Zwar sind wir immer noch in ein materielles (körperliches) Umfeld eingebunden, doch schränkt dies die Weite unseres Bewußtseins nun nicht mehr ein. Wenn wir diesen Zustand einmal bewußt erreichen, verlieren wir ihn nie wieder.


Wir sind mit diesem Zustand schon seit langem vertraut
Die 'Gesamtheit des Wissens' scheint weit von unserer jetzigen Wirklichkeit entfernt. Doch erhalten wir häufig Einblick in diesen Zustand. Es sind die kurzen, seltsamen Zeiten zwischen Traum und Aufwachen, in denen wir die eine Welt noch nicht vollständig verlassen haben, uns der anderen aber schon vage bewußt sind.

    Hier erleben wir oft Sekunden oder Minuten, in denen wir immens komplexes Wissen in uns spüren, das alle Rätsel der Welt lösen würde, wenn wir es nur in den Wachzustand mitnehmen könnten.

    Selbst wenn wir dann nach vollständigem Aufwachen ungläubig den Kopf schütteln und das Erlebnis irritiert abtun, weil wir es nicht erklären können, war dieser Hauch umfassenden multidimensionalen Wissens für diese kurze Zeit doch Wirklichkeit für uns. Und auch wenn uns im Wachbewußtsein nur eine vage Erinnerung daran bleibt, macht dies unsere Erfahrung nicht weniger authentisch.

    Dieser Vorgeschmack läßt uns konkret erleben, wie selbstverständlich, natürlich und inspiriert wir diese Fähigkeit handhaben. Er zeigt uns, daß multidimensionale Erkenntnis uns weit weniger fremd und weit leichter zugänglich ist, als wir jetzt denken mögen.



 

Praktische Tips

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  • Allumfassende Erkenntnis wird nicht durch äußere Einflüsse ausgelöst, - es ist die vollständige Entfaltung unseres Bewußtseins aus sich selbst heraus.

  • Wir erfahren diesen Zustand NICHT durch unseren Geist, da der Geist seine Aufmerksamkeit nicht mehreren Objekten gleichzeitig zuwenden kann. (Parallele Abläufe nimmt unser Geist im schnellen Wechsel nacheinander wahr.)

        Was wir erfahren ist die direkte Wahrnehmung unseres gesamten Bewußtseins ohne Einschränkung durch die Konzepte und Vorstellungen, die unser Geist gewöhnlich dazwischenstellt.

  • Solange Zeit noch Einfluß auf uns hat, erleben wir die Welt als Kette von Einzelerfahrungen, die uns zu immer neuen, umfassenderen Erkenntnissen führen. In STUFE 1 bis 12 empfinden wir neue Erkenntnisse daher als das Ergebnis von Abläufen, die uns Schritt für Schritt weiterbringen.

        Einen Zeitpunkt des Entstehens einer Erkenntnis gibt es jedoch nur auf diesen Stufen. Im Zustand allumfassenden Wissens ist unser Bewußtsein dem Element Zeit nicht mehr unterworfen. Konzepte wie 'nacheinander', 'gleichzeitig' oder 'Ablauf' treffen hier nicht mehr auf uns zu, und es gibt auch kein 'Entstehen' von Erkenntnissen, wie wir es gegenwärtig kennen.

        In diesem Zustand erkennen wir alle Elemente dieses Universums und deren Erscheinungsformen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig.


 

Wissen oder Daten ?

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Der heutigen Zeit scheint es unmöglich, daß ein Individuum die Gesamtheit allen Wissens in sich trägt. Schon der Aufwand, sich in ein begrenztes Wissensgebiet einzuarbeiten, ist derart groß, daß die ständig wachsende Menge externer Informationen es utopisch erscheinen läßt, alle Daten dieser Welt gleichzeitig parat zu haben.

    Doch dieses Ansammeln externer Daten ist hier nicht gemeint.

    Die Masse externer Daten, die wir gewöhnlich als Wissen ansehen, ist bestenfalls Rohmaterial, solange wir es nicht AKTIV in unser Bewußtsein integrieren. Informationen, die in Büchern oder anderen Speichermedien aufgezeichnet sind, haben die Tendenz, nicht aus den Büchern herauszukommen, wenn wir es am nötigsten brauchen.

    Wir kennen dies von Examen her, wenn zu unserem Entsetzen Kenntnisse, die wir Monate oder gar Jahre studiert haben, plötzlich aus unserem Bewußtsein verschwunden sind. In dieser Situation wird uns auf drastische Weise klar, daß reines Ansammeln formaler Daten allein noch kein Wissen erzeugt.

    In Bewußtsein integriertes Wissen dagegen ist allzeit verfügbar. Wir können jederzeit spontan darauf zugreifen, - und tun dies auch ständig im täglichen Leben.

    Diese Art des direkten, anstrengungslosen Zugriffs weitet sich in STUFE 13 auf die Gesamtheit des Wissens.



 

Lehren in STUFE 13

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Falls wir den Wunsch haben zu lehren, geben wir jetzt unser Know-how weiter, wie sich diese Stufe erreichen läßt. Sobald diese Sehnsucht erfüllt ist, steigen wir in STUFE 14 auf.

    Haben wir diesen Wunsch nicht, halten wir uns hier nur kurz auf.
Aktivität ist der einzige Einfluß, dem wir jetzt noch unterworfen sind. Von dieser letzten Bindung lösen wir uns in STUFE 14.



Weiter mit: -  STUFE  14 - Letzte Beschränkungen enden


Autor:  Hermann Kuhn
Buch:  
'Unbekannte Horizonte'

ISBN: 
978-3-9811466-7-7
Copyright 2008 Crosswind Publishing, Wunstorf, Germany


Als pdf-Datei verfügbar in  DOWNLOADS

www.unbekannte-horizonte.de